Die Idee der Skulptur als Volumen, Plastizität, Komplexität der Materie gibt mir eine
vollständigere Vorstellung des Bildes. Mich interessieren unterschiedliche künstlerische Ausdrucksweisen,
es gefällt mir sie zu mischen, Malerei, Grafik, Schrift. Ich sehe nicht so viel Unterschied zwischen dem
plastischen Gestalten und der Malerei. Seit jeher male ich. Ich versuche mit den Händen zu arbeiten,
mache es täglich, beginne mit etwas, mit irgendetwas.







Ich stelle mir eine Art "Grenzregion" vor, einen Ort ohne Gesetze,
einen Ort des Übergangs, wo Unsicherheit herrscht, das Provisorium.
Dort zu gestalten fasziniert mich, aus unterschiedlichsten Materialmöglichkeiten zu schöpfen,
wobei ich mit Material auch den Ideenreichtum meine, den die Kunst bietet. Ich fühle mich als Neapolitaner
den Darstellungen der Mythologie nahe, mich inspiriert die Verflechtung von Klassischem und Zeitgenössischem.




Die Bilder entstehen aus einer fast instinktiven Gestik, aus einem ursprünglichen Chaos
setzt sich die Figur zusammen, wie aus einem ausgestreuten Samen der aus sich heraus eine Form entwickelt,
der ich als Künstler den Sinn und die Kraft der eigenen Kreation entnehme.